Geldmengenregel

Geldmengenregel
monetaristische Geldmengenregel; ein auf Friedman zurückgehender Vorschlag zur Verstetigung der Geldpolitik. Danach soll die Zuwachsrate der  Geldmenge an der langfristigen Wachstumsrate des  realen Inlandsprodukts ausgerichtet werden. Eine Variante dieser Regel orientiert das Geldmengenwachstum am Wachstum des  Produktionspotenzial.
- Mit der G. soll verhindert werden, dass die Geldpolitik durch diskretionäre Maßnahmen Konjunkturschwankungen verstärkt oder diese gar erst verursacht. Kritisch anzumerken ist die Annahme der Stabilität des privaten Sektors und der Steuerbarkeit der Geldmenge über die  monetäre Basis durch den  Monetarismus.
- Vgl. auch  potenzialorientierte Kreditpolitik.

Lexikon der Economics. 2013.

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